1.2.5 Takte


Taktstriche

Taktstriche trennen Takte voneinander, werden aber auch verwendet, um Wiederholungen anzuzeigen. Normalerweise werden sie automatisch nach Vorgabe der aktuellen Taktart eingefügt.

Die einfachen, automatisch eingefügten Taktstriche können mit dem \bar-Befehl geändert werden. Eine doppelter Taktstrich etwa wird normalerweise am Ende eines Stückes gesetzt:

\relative { e'4 d c2 \bar "|." }

[image of music]

Es ist kein Fehler, wenn die letzte Note in einem Takt nicht zum automatisch eingefügten Taktstrich aufhört: es wird angenommen, dass die Note im nächsten Takt weitergeht. Wenn aber eine ganze Reihe solcher überlappenden Takte auftritt, können die Noten gedrungen aussehen oder sogar über den Seitenrand hinausragen. Das kommt daher, dass Zeilenumbrüche nur dann vorgenommen werden, wenn ein vollständiger Takt auftritt, also ein Takt, an dem alle Noten vor dem Taktstrich zu Ende sind.

Achtung: Eine falsche Dauer kann bewirken, dass Zeilenumbrüche verhindert werden, woraus resultiert, dass die Noten entweder sehr stark gedrängt auf der Zeile notiert werden, oder die Zeile über den Seitenrand hinausragt.

Zeilenumbrüche werden erlaubt, wenn ein Taktstrich manuell eingefügt wird, auch, wenn es sich um keinen vollständigen Takt handelt. Um einen Zeilenumbruch zu erlauben, ohne den Taktstrich auszugeben, kann

\bar ""

benutzt werden. Damit wird ein unsichtbarer Taktstrich an dieser Stelle eingefügt und damit ein Zeilenumbruch erlaubt (aber nicht erzwungen), ohne dass sich die Anzahl der Takte erhöhen würde. Um einen Zeilenumbruch zu erzwingen, siehe Zeilenumbrüche.

Diese Taktstrichart und auch andere besondere Taktstriche können manuell an jeder Stelle in der Partitur eingefügt werden. Wenn sie mit dem Ende eines Taktes übereinstimmen, wird der automatische Taktstrich durch den manuellen ersetzt. Diese manuellen Einfügungen haben keine Auswirkung auf die Zählung und Position der folgenden automatischen Taktstriche.

Dabe gilt zu beachten, dass manuell gesetzten Taktstriche nur visuell sichtbar sind. Sie wirken sich auf keine der Eigenschaften aus, die ein normaler Taktstrich beeinflussen würde, wie etwa Taktzahlen, Versetzungszeichen, Zeilenumbrüche usw. Sie beeinflussen auch nicht die Berechnung und Platzierung von weiteren automatischen Taktstrichen. Wenn ein manueller Taktstrich dort gesetzt wird, wo ein automatischer Taktstrich sowieso wäre, werden die Auswirkungen des originalen Taktstriches nicht verändert.

Manuell können zwei einfache Taktstriche und zusätzlich fünf Arten eines doppelten Taktstriches gesetzt werden:

\relative {
  f'1 \bar "|"
  f1 \bar "."
  g1 \bar "||"
  a1 \bar ".|"
  b1 \bar ".."
  c1 \bar "|.|"
  d1 \bar "|."
  e1
}

[image of music]

Zusätzlich gibt es noch punktierte und gestrichelte Taktstriche:

\relative {
  f'1 \bar ";"
  g1 \bar "!"
  a1
}

[image of music]

und fünf unterschiedliche Wiederholungstaktstriche:

f1 \bar ".|:" g \bar ":..:" a \bar ":|.|:" b \bar ":|.:" c \bar ":|." d

[image of music]

Zusätzlich kann eine Taktlinie mit einem einfachen Apostroph gesetzt werden:

f1 \bar ".|:"
g1 \bar ":..:"
a1 \bar ":|.|:"
b1 \bar ":|.:"
c1 \bar ":|."
e1

[image of music]

Zusätzliche kann ein Taktstrich auch nur als kleines Komma gesetzt werden:

f1 \bar "'"

[image of music]

Derartige Apostrophe werden allerdings vor allem im gregorianischen Choral eingesetzt, und es wird empfohlen, anstatt dessen \divisioMinima zu benutzen, wie beschrieben im Abschnitt Divisiones.

Für segno-Zeichen innerhalb des Systems gibt es drei Taktstricharten, die sich in ihrem Verhalten an Zeilenumbrüchen unterscheiden:

\relative c'' {
  c4 c c c
  \bar "S"
  c4 c c c \break
  \bar "S"
  c4 c c c
  \bar "S-|"
  c4 c c c \break
  \bar "S-|"
  c4 c c c
  \bar "S-S"
  c4 c c c \break
  \bar "S-S"
  c1
}

[image of music]

Auch wenn die Taktlinien, die Wiederholungen angeben, manuell eingefügt werden können, wird die Wiederholung dadurch nicht von LilyPond erkannt. Wiederholte Stellen werden besser notiert, indem man die Wiederholungs-Befehle einsetzt, die automatische die richtigen Taktlinien setzen. Das ist beschrieben inWiederholungszeichen.

Zusätzlich kann noch "||:" verwendet werden, dass sich genauso wie "|:" verhält, außer bei Zeilenumbrüchen, wo ein doppelter Taktstrich am Ende der Zeile ausgegeben wird und ein öffnender Wiederholungsstrich am Anfang der nächsten Zeile.

\relative c'' {
  c4 c c c
  \bar ".|:-||"
  c4 c c c \break
  \bar ".|:-||"
  c4 c c c
}

[image of music]

Für Kombinationen von Wiederholungen mit dem segno-Zeichen gibt es sechs verschiedene Variationen:

\relative c'' {
  c4 c c c
  \bar ":|.S"
  c4 c c c \break
  \bar ":|.S"
  c4 c c c
  \bar ":|.S-S"
  c4 c c c \break
  \bar ":|.S-S"
  c4 c c c
  \bar "S.|:-S"
  c4 c c c \break
  \bar "S.|:-S"
  c4 c c c
  \bar "S.|:"
  c4 c c c \break
  \bar "S.|:"
  c4 c c c
  \bar ":|.S.|:"
  c4 c c c \break
  \bar ":|.S.|:"
  c4 c c c
  \bar ":|.S.|:-S"
  c4 c c c \break
  \bar ":|.S.|:-S"
  c1
}

[image of music]

Darüber hinaus wählt der \inStaffSegno-Befehl eines dieser Segno-Taktstriche aus, in Zusammenarbeit mit dem \repeat volta-Befehl.

In Partituren mit vielen Systemen wird ein \bar-Befehl in einem System automatisch auf alle anderen Systeme angewendet. Die resultierenden Taktstriche sind miteinander verbunden innerhalb einer Gruppe (StaffGroup) oder einem Klaviersystem (PianoStaff bzw. (GrandStaff).

<<
  \new StaffGroup <<
    \new Staff \relative {
      e'4 d
      \bar "||"
      f4 e
    }
    \new Staff \relative { \clef bass c'4 g e g }
  >>
  \new Staff \relative { \clef bass c'2 c2 }
>>

[image of music]

Ausgewählte Schnipsel

Der Befehl \bar Taktart ist eine Kurzform von: \set Timing.whichBar = Taktart. Immer, wenn whichBar auf einen Wert gesetzt wird, wird ein Taktstrich dieses Typs erzeugt.

Der automatisch erzeugte Taktstrich ist "|". Das kann jederzeit durch den Befehl \set Timing.defaultBarType = Taktstrichart geändert werden.

Siehe auch

Notationsreferenz: Zeilenumbrüche, Wiederholungszeichen, Systeme gruppieren.

Schnipsel: Rhythms.

Referenz der Interna: BarLine (erstellt auf Staff-Ebene), SpanBar (über Systeme), Timing_translator (für Timing-Eigenschaften).


Taktzahlen

Taktzahlen werden standardmäßig zu Beginn eines jeden Systems ausgegeben, ausgenommen ist die erste Zeile. Die Zahl selber wird in der currentBarNumber-Eigenschaft gespeichert, die normalerweise für jeden Takt aktualisiert wird. Sie kann aber auch manuell gesetzt werden:

c1 c c c
\break
\set Score.currentBarNumber = #50
c1 c c c

[image of music]

Taktnummern können in regelmäßigem Abstand ausgegeben werden, anstatt dass sie nur am Beginn des Systems erscheinen. Um das zu erreichen, muss die Standardeinstellung verändert werden, um zu erlauben, dass Taktnummern an anderen Stellen als dem Beginn von Systemen ausgegeben werden. Das wird mit der Eigenschaft break-visibility von BarNumber vorgenommen. Sie braucht drei Werte, die auf #t (wahr) oder #f (falsch) gestellt werden können, womit angegeben wird, ob die Taktnummer an der entsprechenden Stelle sichtbar ist. Die Reihenfolge der Werte ist: Ende der Zeile, Mitte der Zeile und Beginn der Zeile. Im folgenden Beispiel werden die Taktlinien überall ausgegeben:

\override Score.BarNumber.break-visibility = #'#(#t #t #t)
\set Score.currentBarNumber = #11
% Permit first bar number to be printed
\bar ""
c1 | c | c | c
\break
c1 | c | c | c

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Setzen der Taktnummer für den ersten Takt

Standardmäßig wird die erste Taktzahl einer Partitur nicht gesetzt, wenn sie weniger oder gleich ’1’ ist. Indem man barNumberVisibility auf all-bar-numbers-visible setzt, kann eine beliebige Taktzahl für den ersten und die folgenden Takte gesetzt werden. Eine leere Taktlinie muss jedoch vor der ersten Note eingefügt werden, damit das funktioniert.

\layout {
  indent = 0
  ragged-right = ##t
}

\relative c' {
  \set Score.barNumberVisibility = #all-bar-numbers-visible
  \bar ""
  c1 | d | e | f \break
  g1 | e | d | c
}

[image of music]

Setzen der Taktnummern in regelmäßigen Intervallen

Taktnummern können in regelmäßigen Intervallen gesetzt werden, indem man die Eigenschaft barNumberVisibility definiert. In diesem Beispiel werden die Taktnummern jeden zweiten Takt gesetzt, außer am Ende einer Zeile.

\relative c' {
  \override Score.BarNumber.break-visibility = #end-of-line-invisible
  \set Score.currentBarNumber = #11
  % Permit first bar number to be printed
  \bar ""
  % Print a bar number every second measure
  \set Score.barNumberVisibility = #(every-nth-bar-number-visible 2)
  c1 | c | c | c | c
  \break
  c1 | c | c | c | c
}

[image of music]

Alternative Taktnummerierung

Zwei alternative Methoden können eingestellt werden, die die Taktnummerierung beeinflussen, insbesondere bei Wiederholungen.

\relative c'{
  \set Score.alternativeNumberingStyle = #'numbers
  \repeat volta 3 { c4 d e f | }
    \alternative {
      { c4 d e f | c2 d \break }
      { f4 g a b | f4 g a b | f2 a | \break }
      { c4 d e f | c2 d }
    }
  c1 \break
  \set Score.alternativeNumberingStyle = #'numbers-with-letters
  \repeat volta 3 { c,4 d e f | }
    \alternative {
      { c4 d e f | c2 d \break }
      { f4 g a b | f4 g a b | f2 a | \break }
      { c4 d e f | c2 d }
    }
  c1
}

[image of music]

Setzen von Taktnummern in Kästen oder Kreisen

Taktnummern können auch in Boxen oder Kreisen gesetzt werden.

\relative c' {
  % Prevent bar numbers at the end of a line and permit them elsewhere
  \override Score.BarNumber.break-visibility = #end-of-line-invisible
  \set Score.barNumberVisibility = #(every-nth-bar-number-visible 4)

  % Increase the size of the bar number by 2
  \override Score.BarNumber.font-size = #2

  % Draw a box round the following bar number(s)
  \override Score.BarNumber.stencil
    = #(make-stencil-boxer 0.1 0.25 ly:text-interface::print)
  \repeat unfold 5 { c1 }

  % Draw a circle round the following bar number(s)
  \override Score.BarNumber.stencil
    = #(make-stencil-circler 0.1 0.25 ly:text-interface::print)
  \repeat unfold 4 { c1 } \bar "|."
}

[image of music]

Taktnummern ausrichten

Taktnummern sind standardmäßig links an ihrem Ursprungsobjekt ausgerichtet. Das ist normalerweise die linke Ecke einer Linie oder, wenn die Nummern innerhalb einer Zeile gesetzt werden, auf der linken Seite eines Taktstrichs. Die Nummern können auch direkt über dem Taktstrich positioniert werden oder rechts vom Taktstrich gesetzt werden.

\relative c' {
  \set Score.currentBarNumber = #111
  \override Score.BarNumber.break-visibility = #all-visible
  % Increase the size of the bar number by 2
  \override Score.BarNumber.font-size = #2
  % Print a bar number every second measure
  \set Score.barNumberVisibility = #(every-nth-bar-number-visible 2)
  c1 | c1
  % Center-align bar numbers
  \override Score.BarNumber.self-alignment-X = #CENTER
  c1 | c1
  % Left-align bar numbers
  \override Score.BarNumber.self-alignment-X = #LEFT
  c1 | c1
}

[image of music]

Entfernung von Taktnummern in einer Partitur

Taktnummern können vollkommen aus den Noten entfernt werden, indem man den Bar_number_engraver aus dem Score-Kontext entfernt.

\layout {
  \context {
    \Score
    \omit BarNumber
    % or:
    %\remove "Bar_number_engraver"
  }
}

\relative c'' {
  c4 c c c \break
  c4 c c c
}

[image of music]

Siehe auch

Schnipsel: Rhythms.

Referenz der Interna: BarNumber, Bar_number_engraver.

Bekannte Probleme und Warnungen

Taktnummern können mit der oberen Ecke der Klammer zu Beginn des Systems zusammenstoßen. Um das zu verhindert, kann die padding-Eigenschaft von BarNumer verwendet werden, um die Zahl zu verschieben. Für mehr Information siehe StaffGroup und BarNumber.


Takt- und Taktzahlüberprüfung

Die Taktüberprüfung hilft, Fehler in den Notendauern zu entdecken. Eine Taktüberprüfung wird mit dem Taktstrichsymbol „|“ (Taste AltGr+<) eingegeben. Immer, wenn LilyPond bei der Ausgabe des Notendrucks auf dieses Zeichen stößt, sollte hier in den Noten auch ein Taktstrich erscheinen. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine Warnung ausgegeben. Im nächsten Beispiel resultiert die zweite Taktüberprüfung in einer Fehlermeldung.

\time 3/4 c2 e4 | g2 |

Taktüberprüfungen können auch in Gesangstexten verwendet werden:

\lyricmode {
  \time 2/4
  Twin -- kle | Twin -- kle
}

Besonders in mehrstimmiger komplizierter Musik können falschen Notenwerte die ganze Partitur durcheinander bringen. Es lohnt sich also, die Fehlersuche damit zu beginnen, nicht bestandene Taktüberprüfungen zu kontrollieren.

Wenn aufeinander folgende Taktüberprüfungen mit dem gleichen Abstand Fehler produzieren, wird eventuell nur die erste Warnung ausgegeben. Damit wird die Warnung auf den Ursprung de Fehlers fokussiert.

Es ist auch möglich, die Bedeutung des Symbols | (Pipe) umzudefinieren, so dass hiermit eine andere Aktion als eine Taktüberprüfung erreicht wird. Das geschieht, indem man der Pipe ("|" einen musikalischen Ausdruck zuweist. Im nächsten Beispiel wird | dazu verwendet, eine doppelte Taktlinie auszugeben, woimmer man das Zeichen auch setzt. Gleichzeitig hört das Zeichen auf, als Taktüberprüfung zu funktionieren.

"|" = \bar "||"
{
  c'2 c' |
  c'2 c'
  c'2 | c'
  c'2 c'
}

[image of music]

Wenn man größere Musikstücke kopiert, kann es hilfreich sein, wenn LilyPond überprüft, ob die Taktnummer, in der Sie gerade kopieren, mit der des Originales übereinstimmt. Das kann mit dem Befehl \barNumberCheck folgenderweise überprüft werden:

\barNumberCheck #123

Eine Warnung wird ausgegeben, wenn der interne Zähler currentBarNumber von LilyPond nicht mit dem Wert 123 übereinstimmt.

Siehe auch

Schnipsel: Rhythms.


Übungszeichen

Übungszeichen können mit dem \mark-Befehl ausgegeben werden:

c1 \mark \default
c1 \mark \default
c1 \mark #8
c1 \mark \default
c1 \mark \default

[image of music]

Das Zeichen wird automatisch um einen Wert heraufgesetzt, wenn man \mark \default benutzt, aber man kann auch eine Ganzzahl als Argument einsetzen, wenn man das Zeichen manuell setzen will. Der Wert, der eingesetzt werden soll, wird in der Eigenschaft rehearsalMark gespeichert.

\relative c'' {
  c1 \mark \default
  c1 \mark \default
  c1 \mark #8
  c1 \mark \default
  c1 \mark \default
}

[image of music]

Der Buchstabe „I“ wird ausgelassen, was den allgemeinen Notensatzregeln entspricht. Wenn Sie dennoch den Buchstaben „I“ benutzen, wollen, müssen Sie einen der folgenden Stile benutzen, je nachdem, was für einen Übungszeichenstil Sie wollen (Buchstaben, Buchstaben in einem Kasten, Buchstaben in einem Kreis).

\set Score.markFormatter = #format-mark-alphabet
\set Score.markFormatter = #format-mark-box-alphabet
\set Score.markFormatter = #format-mark-circle-alphabet
\relative c'' {
  \set Score.markFormatter = #format-mark-box-alphabet
  c1 \mark \default
  c1 \mark \default
  c1 \mark #8
  c1 \mark \default
  c1 \mark \default
}

[image of music]

Der Stil der Übungszeichen wird von der Eigenschaft markFormatter definiert. Das ist eine Funktion, die das aktuelle Zeichen und den aktuellen Kontext als Argument annimmt. Sie gibt dann ein Textbeschriftungsobjekt aus. Im folgenden Beispiel ist markFormatter so definiert, dass eine Zahl ausgegeben wird. Dann wird ein Übungszeichen in einem Kasten produziert.

\relative c'' {
  \set Score.markFormatter = #format-mark-numbers
  c1 \mark \default
  c1 \mark \default
  \set Score.markFormatter = #format-mark-box-numbers
  c1 \mark \default
  \set Score.markFormatter = #format-mark-circle-numbers
  c1 \mark \default
  \set Score.markFormatter = #format-mark-circle-letters
  c1
}

[image of music]

Die Datei ‘scm/translation-functions.scm’ beinhaltet die Definitionen für format-mark-numbers (erstelle-Zeichen-Nummern), format-mark-box-numbers (erstelle-Zeichen-Kasten-Nummern), format-mark-letters (erstelle-Zeichen-Buchstaben) und format-mark-box-letters (erstelle-Zeichen-Kasten-Buchstaben). Sie können als Anleitung für eigene Formatierungsfunktionen dienen.

Die Funktionen format-mark-barnumbers, format-mark-box-barnumbersund format-mark-circle-barnumbers könenn eingesetzt werden, um Taktnummern anstelle der fortlaufenden Zahlen bzw. Buchstaben zu erhalten.

Andere Übungszeichenstile können auch manuell gesetzt werden:

\mark "A1"

Score.markFormatter hat keine Auswirkungen auf solcherart definierte Zeichen. Man kann aber auch mit \markup Textbeschriftungsobjekte zu dem selbstdefinierten Zeichen hinzufügen:

\mark \markup{ \box A1 }

Musikbuchstaben (wie etwa das Segno-Zeichen) können mit dem Befehl \musicglyph als ein \mark-Zeichen definierte werden:

\relative c' {
  c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.segno" }
  c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.coda" }
  c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.ufermata" }
  c1
}

[image of music]

Siehe Die Emmentaler-Schriftart, wo alle Symbole gezeigt sind, die mit dem Befehl \musicglyph ausgegeben werden können.

Übliche Veränderungen der Positionierung von Übungszeichen finden sich in Text formatieren. Zu noch präzieserer Kontrolle siehe break-alignable-interface in Objekte ausrichten.

Die Datei ‘scm/translation-functions.scm’ enthält die Definitionen von format-mark-numbers und format-mark-letters. Sie können als Anregung für andere Formatierungsfunktionen genommen werden.

Siehe auch

Notationsreferenz: Die Emmentaler-Schriftart, Text formatieren, Objekte ausrichten.

Installierte Dateien: ‘scm/translation-functions.scm’.

Schnipsel: Rhythms.

Referenz der Interna: MarkEvent, Mark_engraver, RehearsalMark.


Andere Sprachen: English, català, español, français, italiano, 日本語.
About automatic language selection.

LilyPond – Notationsreferenz v2.21.0 (Entwicklungszweig).